Grausamer Handel mit Hundefleisch

Es sind Hunde jeden Alters, jeder Grösse und Farbe. Millionen Tiere werden in Südostasien in einem Jahr getötet; denn der Handel mit Hunde- und Katzenfleisch ist ein lukratives Geschäft.

Ich helfe den 16 Hunden

Eine kleine Geschichte über eine grosse Rettung

Das ist Albus bei seiner ersten medizinischen Versorgung.

Der Welpe hat im dritten Käfig gelegen, vollkommen entkräftet. Als wir den Käfig öffneten, zitterte er vor Angst.

Zum Glück hat Albus schnell gemerkt, dass von uns keine Gefahr ausgeht.

Nur wenige Stunden nach seiner Rettung ist Albus nicht mehr ängstlich, sondern sehr anhänglich.

So haben wir ihn vor seiner Rettung vorgefunden: apathisch und ausgehungert.

Neben Albus lagen auch im dritten Käfig drei andere, extrem verängstigte Hunde. Wie Albus wirkten sie, als hätte sie jeder Lebensmut verlassen.

Aus dem vierten Käfig sah uns diese Hündin mit ihren dunklen Augen ruhig und aufmerksam an.

Wegen ihres unglaublich schwarz glänzenden Fells haben wir sie «Shine» genannt.

Auch die Hündin Sammy wirkte wie die meisten Hunde sehr erschöpft.

Die erst vier Monate Hündin lag ganz ruhig neben den anderen Hunden. Zum Glück hat sie keine schlimmen Verletzungen.

Dies war der erste Hund, den wir sahen, als wir das Schlachthaus betraten.

Ab diesem Moment wollten nichts anderes mehr, als alle Tiere so schnell wie möglich herausholen.

Alle Hunde waren zu viert in kleine Käfige eingesperrt.

Sie lagen quer übereinander, manche regungslos, andere verängstigt und einige verteidigten sich agressiv.

Albus war nur ein einziges Häufchen Elend.

So schnell es ging holten wir alle Tiere aus den Käfigen heraus und brachten jedes Tier je in eine eigene Transportkiste.

Mit schweren Hammerschlägen wurde das Ertränkungsbecken zerschlagen.

Während die Tiere in die Transportboxen getragen wurden, zerstörten andere aus dem Team die Einrichtung des Schlachthauses. Nie wieder soll hier ein Hund ertränkt werden.

Hier sieht man nicht einfach nur 16 Transportboxen.

Sie sind das Symbol unserer Arbeit und ein Zeichen des Glücks, Tiere vor dem Tod retten zu können.

Sobald der letzte Hund verladen war, ging es es ohne Verzögerung los.

Wir wollten nur noch weg von diesem schrecklichen Ort des Leidens. Auf zu einem Happy-end für 16 Hunde.

Das Geschäft mit gestohlenen Hunden und Katzen

Sie werden gestohlen, brutal eingefangen und stundenlang durchs Land gefahren. In den Schlachthäusern geht der Horror für die Hunde weiter. Jeden Tag müssen sie mit ansehen, wie ein Leidensgenosse nach dem anderen aus dem Käfig geholt und grausam getötet wird. Das ist der Alltag von unzähligen Hunden und Katzen in Südostasien.

Der grausamste Schlachthof

Einer der schlimmsten Orte, die unser Team je gesehen hat, ist der Schlachthof in Skun. VIER PFOTEN schätzt, dass in diesem Schlachthof seit seiner Eröffnung im Jahr 1995 eine Million Hunde getötet wurden.
Zeitweise werden bis zu 200 Hunde, darunter auch Welpen, pro Tag getötet. Sie sterben einen langsamen und grausamen Tod in einem Ertränkungsbecken. Käfige voller Hunde werden in das schmutzige Wasser gesenkt und stehen gelassen, bis sich die Körper nicht mehr bewegen.