Bär Mark hat sich gut eingelebt
Nach über 20 Jahren in einem ungeeigneten Betonkäfig ist Bär Mark in seinem neuen Zuhause, dem BÄRENWALD von Arbesbach in Österreich. Mit seiner Rettung schliessen wir ein dunkles Kapitel der grausamen Tierhaltung in Albanien.
Bär Mark hat mehr als 20 Jahre seines Lebens als sogenannter „Restaurantbär“ in Tirana, Albanien, verbracht. Dort wurde er als Touristenattraktion gehalten, eingesperrt in einem ungeeigneten Betongehege. Er war jeglicher Möglichkeit beraubt, sein natürliches Verhalten auszuleben. Der Duft von Bäumen, der Komfort von gemütlichem Stroh und die Pracht von Schnee waren ihm völlig fremd. Doch im Dezember 2022 nahm sein Leben eine Wende. Unser Team gelang es, ihn zu befreien und sicher in sein neues Zuhause nach Österreich zu bringen.
Eine schwierige Eingewöhnung
Die jahrelange Gefangenschaft auf engstem Raum hat Mark geprägt. Es fiel ihm am Anfang schwer, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Wir haben Mark jedoch all die Zeit gegeben, die er brauchte, um sich auszuruhen. Nach einigen Wochen fand er schliesslich den Mut, seinen Rückzugsort zu verlassen und begann sein neues Zuhause zu erkunden. Seitdem gibt es kein Halten mehr! Mark liebt es, in der weitläufigen Waldumgebung herumzulaufen. Hier hat er auch das erste Bad seines Lebens genommen. Er lebt das Leben, das er so redlich verdient hat.
Ein dunkles Kapitel geht zu Ende
Mit seiner Rettung schliessen wir ein dunkles Kapitel der grausamen Tierhaltung in Albanien. Der Restaurantbesitzer hat Mark in unsere Obhut gegeben und schriftlich bestätigt, dass er nie wieder Bären auf dem Restaurantgelände halten wird. Unsere Arbeit in Albanien ist jedoch noch lange nicht beendet. Wir fordern weiterhin ein Verbot der Privathaltung von Bären und Grosskatzen, die Errichtung eines lokalen Wildtierschutzzentrums sowie gesetzliche Massnahmen zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels.
Marks Weg in die Freiheit