Kaavan war der einsamste Elefant der Welt. Jetzt lebt er mit anderen Elefanten.

Es war unsere aufwändigste Rettung

Mit Ihrer Hilfe haben wir Kaavan aus dem berüchtigten Zoo in Pakistan in das Cambodia Wildlife Sanctuary herausgeholt. Ein Kraftakt im wörtlichsten Sinne, denn der Flug ging über das grösste Gebirge der Welt, den Himalaya.

Kaavan hat schon viel durchgemacht. Er wurde als einjähriges Elefantenbaby als Geschenk aus Sri Lanka nach Pakistan gebracht. Er verbrachte sein Leben in einem unzureichenden Gehege im Zoo von Islamabad. Er litt nicht allein unter mangelnder tierärztlicher Betreuung sondern vor allem an fehlendem Mitgefühl für ihn als Lebewesen. Über Jahre wurde er in Ketten gehalten und gezwungen, vor Besuchern aufzutreten.

2012 verlor er seinen einzigen Partner, die Elefantenkuh Saheli. Sie starb an einer durch die Ketten verursachten Beininfektion. Das herzzerreissende Bild von Kaavan, der über der Leiche seiner Partnerin stand, schockierte die Welt. Seitdem wurde Kaavan weithin als der „einsamste Elefant der Welt“ bekannt, der einzige asiatische Elefant in ganz Pakistan. Immer wieder rückte er in den Fokus von Tierschutzaktivisten.
Vor vier Jahren beschloss Cher, die berühmte Sängerin, eine #SaveKaavan-Kampagne zu starten. Die Petition wurde von 200.000 Menschen unterzeichnet, und VIER PFOTEN ging nach Islamabad, um den Gesundheitszustand von Kaavan zu beurteilen. Unsere Tierärzte legten nicht nur einen Bericht über den Zustand des Elefanten vor, sondern über alle Tiere in dem berüchtigten Zoo.

JETZT IST KAAVAN ENDLICH FREI

Kaavan wurde in einer speziell angefertigten Kiste auf ein Schwerlast-Frachtflugzeug verladen. Die übergewichtigte Ladung erforderte ein massgeschneidertes Flugzeug, Kräne und einen Stab von Tierärzten. In Kambodscha wurde ein spezielles Gehege gebaut werden, damit sich Kaavan mit den anderen dort lebenden Elefanten vertraut machen kann.

Jetzt – in diesem Augenblick – tut Kaavan genau das. Denn seine grosse Reise hat er unbeschadet überstanden und ist heil in Kambodscha angekommen. Und von seinem ersten Tag an, konnte er endlich wieder andere Elefanten sehen, riechen, hören. Nach nur einer Nacht kam es zur ersten Berührung mit einem anderen Elefantenrüssel. Wir waren unfassbar berührt.

So unterstützen Sie Kaavan

Diese Mission war nicht nur extrem schwierig, sondern auch eine der teuersten, die wir je durchgeführt haben. Deshalb brauchen wir mehr denn je Ihre Unterstützung, um alle Kosten decken zu können, die entstanden sind.