Hilfe für die Wildpferde im Donaudelta

Tagelang muss das von seiner Mutter verstossene Fohlen herumgeirrt sein. Als es endlich Hilfe fand, war es extrem abgemagert und brauchte dringend medizinische Hilfe. Grund dafür sind die harten Bedingungen, unter denen die Tiere im Donaudelta leben.

Auf des Messers Schneide
Die Bedingungen für die wild lebenden Pferde im Donaudelta sind hart. Noch vor wenigen Jahren sollten sie sogar ausgerottet werden. Die gesamte Population. Die lokalen Behörden des Naturschutzgebietes machen die Pferde für die Zerstörung des Nationalsparkes verantwortlich. Sie hatten eine Belohnung für eingefangene Wildpferde ausgelobt und die lokale Bevölkerung machte brutal Jagd auf die Tiere. Ein riesiger Transporter mit mehr als 40 Tieren war so gut wie abfahrbereit in den Schlachthof.
Gerade noch rechtzeitig konnten wir das Schlimmste verhindern und eine andere Lösung als die Tötung der Poplation vorschlagen. Die rumänischen Behörden liessen sich auf das Experiment zum Erhalt der wilden Pferde ein und stimmten unserem Programm zur Geburtenkontrolle zu. In jahrelanger gemeinsamer Arbeit mit unserer Partnerorganisation ACRA konnten wir ein Wachstum der Population verhindern und den Bestand der Pferde stabilisieren.
Diese wichtige Massnahme muss jedoch regelmässig überprüft und erneuert werden. Jedes Jahr rücken die Tierärzte von ACRA ins Donaudelta aus, um die Empfängnisbereitschaft der Stuten zu unterbinden. Diese für die Stuten regelmässig zu wiederholende Impfung ist für die Tiere die schonendste Massnahme zur Geburtenkontrolle.

Raven profitierte von der Bekanntheit der Tierärzte. Die Pferde brauchen nicht nur ein Projekt für ihren Fortbestand, sondern auch medizinische Versorgung. Bitte spenden Sie für Raven und die Wildpferde im Donaudelta.

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